
- Die Herz-Hirn-Achse
- psychosoziale Risikofaktoren
- Was Kardiologen raten
- Herzvorsorge
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- Artikel-Nr.: NGM-TT425-DL
Kein anderes Organ steht so sehr mit unserem Gefühlsleben in Verbindung wie das Herz. Aber wie genau wird unser Herzgesundheit von Gefühlen beeinflusst, welche Rolle spielen unsere Lebensumstände und Kindheitserfahrungen? Diese Fragen erforscht die Psychokardiologie. Dank ihr ist in den letzten Jahren das Bewusstsein gewachsen, wie sehr emotionaler Stress dem Herzen schaden kann – und wie wichtig es ist, auch psychosoziale Risikofaktoren ernst zu nehmen.
Unser Herz und unser Gehirn kommunizieren über Botenstoffe, immunologische Prozesse und elektrische Signale per Vagusnerv. Dieser längste „Draht“ des autonomen Nervensystems verläuft zwischen Gehirn und Bauchraum und ermöglicht beiden Organen einen dynamischen Austausch. Wenn das autonome Nervensystem allerdings konstant im Stressmodus ist, kann dies buchstäblich auf die Herzgesundheit schlagen. Denn das vegetative Nervensystem reguliert über Sympathikus und Parasympathikus sowohl die Herzfrequenz als auch die Reaktivität auf Stress. Chronischer psychosozialer Stress stört das Gleichgewicht zwischen beiden Systemen, und diese Dysregulation kann das Risiko für Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen und Entzündungen erhöhen. Dies begünstigt wiederum kardiovaskuläre und neurologische Erkrankungen. Immer häufiger werden heutzutage in der Kardiologie deshalb neben Messungen wie Blutuntersuchungen, EKG oder Röntgen auch die aktuellen Lebensumstände eines Patienten und seine Lebensgeschichte berücksichtigt. Denn eine große US-Studie zeigte schon Mitte der 90er Jahre einen deutlichen Zusammenhang zwischen belastenden Kindheitserfahrungen und der Gesundheit von Körper und Seele im Erwachsenenalter – je negativer die beklemmenden Erfahrungen, desto schlechter die seelische und körperliche Verfassung, vor allem für das Herz. Erfahren Sie, wie diese Faktoren zusammenhängen, wie Sie mit Ihrem eigenen Risikoprofil vertraut werden, warum Stressbewältigung so wichtig ist und was Sie rundum alles für Ihren Herzschutz tun können.