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Bitte(r) zu Tisch!

Foto: fotoknips, Romolo Tavani, Omm-on-tour/alle AdobeStock.com

Auszug aus Heft 5/19

Bitterstoffe im Essen regen die Verdauung an und wirken im ganzen Körper wohltuend. Gönnen Sie sich die gesunden Pflanzenstoffe jeden Tag – die Vielfalt ist groß.

Bei der Geschmacksrichtung „bitter“ scheiden sich die Geister: Die einen lieben Artischocken, Endiviensalat, Grapefruits und Zartbitterschokolade und genießen ihren Kräuterschnaps nach dem Essen, ihr kühles Bier am Abend. Andere verziehen schon beim Gedanken an bittere Speisen und Getränke ihr Gesicht. Doch dies ändert sich zur Zeit. Bitter boomt, und immer mehr Menschen versuchen ganz bewusst, sich an bittere Geschmacksrichtungen zu gewöhnen. Sie möchten mehr Bitterstoffe verzehren und von deren vielfältigen Effekten auf die Gesundheit profitieren.

Gut für überraschend viele Organe
Altbekannt ist die ausgesprochen positive Wirkung der bitteren Pflanzenstoffe auf die Verdauung. Bereits beim Kauen regt ihr Geschmack die Produktion von Speichel sowie der Verdauungssäfte von Magen, Leber und Bauchspeicheldrüse an und bereitet den Körper damit auf die bevorstehende Mahlzeit vor.  Viele Antipasti, die als Vorspeisen gereicht werden, haben deshalb nicht von ungefähr eine Bitternote, auch vor dem Essen getrunkene Aperitifs sind meist recht herb. Die darin enthaltenen Bittersubstanzen fördern den Appetit und schützen gleichzeitig vor dem „Überessen“, da sie den Insulinspiegel niedrig halten und auf diese Weise schneller ein Sättigungsgefühl hervorrufen.

Vor einigen Jahren haben Forscher zudem entdeckt, dass nicht nur auf der Zunge Rezeptoren für Bitteres sitzen, sondern auch im Verdauungstrakt, in der Bauchspeicheldrüse, in den oberen Atemwegen, in Leber und Galle, in den Nieren, im Herz sowie in den Fettdepots, den Knochen, den Spermien, der Haut und sogar im Gehirn. Was sie dort genau bewirken, wird derzeit in unterschiedlichen Studien untersucht. Bekannt ist mittlerweile, dass Bitterstoffe das Immunsystem aktivieren und das Nervensystem stabilisieren. Zudem beeinflusssen sie den Stoffwechsel. Die körpereigene Entgiftung wird angeregt und das Bindegewebe entschlackt. All dies bewirkt, dass sich die Körperzellen besser regenerieren und sich ein verjüngender Effekt einstellt. 

Lesen Sie den gesamten Beitrag in Ausgabe 5/2019

Weitere Aspekte in diesem Beitrag:

  • Bitterstoffe genießen: So geht's
  • Bitterstoffe im Alltag
  • Bittere Gemüse, Wildpflanzen und Früchte
  • Bitteres aus dem Gewürzschrank
  • Herb-bittere Getränke
  • Buchtipps zum Thema

 



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