Barfuß durch den Schnee zu laufen regt den Kreislauf an, fördert die Durchblutung der Füße und Beine und schützt davor, krank zu werden.
Besonders wenn Sie leicht frieren oder unter kalten Füßen und innerer Kälte leiden, ist das Schneegehen zur Abhärtung gut. „Eine Kur im Winter ist so wirksam wie zwei Kuren im Sommer“, soll Sebastian Kneipp gesagt haben.
Damit das Gehen im Schnee seine positive Wirkung entfalten kann, sollten Sie auf ein paar Dinge achten:
- Wichtig ist, dass Ihre Füße warm sind, wenn es in den Schnee geht. Die ersten Gehversuche sollten Sie kurz halten. Mit etwas Übung können Sie bis zu drei Minuten lang Ihre Runden durch den Neuschnee drehen.
- Kneippianer bevorzugen dabei wie im kalten Wasser den Storchengang – ziehen Sie also die Beine bei jedem Schritt immer gut hoch.
- Wird die Kälte schneidend, ist es Zeit, das Schneetreten zu beenden. Dann heißt es schnell die Füße abrubbeln, warme Socken anziehen und erst einmal in Bewegung bleiben, damit Sie nicht auskühlen.
- Wenn Sie an Erkrankungen der Nieren oder des kleinen Beckens leiden, beginnen Sie mit dem Schneetreten nur nach Rücksprache mit dem Arzt.
- Und wenn kein Schnee mehr liegt? Dann ist morgendliches Tautreten im feuchten Gras eine gute Möglichkeit, auch im Frühling und Sommer erfrischt in den Tag zu starten.
Diesen Beitrag finden Sie in Ausgabe 1/2018