Auszug aus Heft 4/16
Sie ist meist zart und feinporig, Unreinheiten kennt sie kaum: Trockene Haut hat durchaus ihre Stärken. Allerdings überwiegen die Schwächen, denn sie kann rau und spröde werden, rötet sich schnell, spannt und juckt – besonders wenn ihr Temperaturschwankungen zu schaffen machen.
Der Grund: ein eklatanter Fett- und Feuchtigkeitsmangel. Durch ihn neigen trockene Hauttypen auch schneller zu Fältchen, Entzündungen, kleinen Rissen und im Extremfall sogar zu Ekzemen.
Doch was ist zu tun, damit sich die mikroskopisch kleinen Lücken in der Hornschicht – durch die Feuchtigkeit verloren geht und durch die auch Umweltgifte eindringen können – wieder schließen? Und wie bringt man die Talgdrüsen dazu, wieder so viel Fett zu produzieren, dass ein ausreichend dicker Schutzfilm die Haut bedeckt? Das ist einfacher als gedacht: Es reicht nämlich im Prinzip, die eigenen Waschgewohnheiten zu hinterfragen und umzustellen und sich mit bewährten Hausmitteln zu pflegen.
Richtig gereinigt ist halb gewonnen
Die meisten Menschen duschen täglich. Doch jeder, vor allem längere Kontakt mit heißem Wasser erhöht die Durchlässigkeit der Hornhaut um ein Vielfaches. Die Poren weiten sich, die Haut verliert Feuchtigkeit. Die in herkömmlichen Duschgels enthaltenen Tenside tun ein Übriges: Ihre reinigende, sprich fettlösende Wirkung zerstört die hauteigenen Lipide, wodurch der natürliche Säureschutzmantel der Haut beschädigt oder sogar abgewaschen wird. Da dieser aber 24 Stunden braucht, um sich zu erneuern, verfügen die meisten Menschen nie über einen intakten Hautschutz. Auch nachträgliches, intensives Fetten kann die gestörte Hautbarriere nicht komplett wiederherstellen.
Deshalb raten Experten:
Duschen Sie höchstens einmal täglich, nicht länger als drei Minuten und nicht wärmer als 35 Grad.
Lesen Sie den vollständigen Beitrag in Ausgabe 04/2016.