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Pure Pflanzenkraft statt Antibiotika

Foto: weter777-shutterstock.com

Auszug aus Heft 5/15

Sanft zum Körper, stark in der Wirkung: Antibiotika aus Pflanzen sind wahre Wunderwaffen gegen Krankheiten. Neue Forschungen zeigen, dass die Natur oft sogar besser hilft als chemische Präparate!

Körper zurücklassen. Was damit passiert, ist unerforscht. Nicht zuletzt deshalb empfehlen naturheilkundlich orientierte Ärzte, schon während der Antibiotikatherapie damit zu beginnen, die Medikamentenreste und die Überbleibsel von Bakterien und deren Stoffwechselprodukte auszuleiten. Gut geht das mit dem homöopathischen Mittel Okoubaka D3, von dem Sie während und drei Wochen lang nach der Antibiotika-Therapie dreimal täglich fünf Globuli im Mund zergehen lassen sollten.

Klar ist: In manchen Fällen sind chemische Antibiotika unverzichtbar. Fest steht aber auch, dass sie längst viel zu oft und auch leichtfertig verordnet werden. Manchmal wird bereits bei einem einfachen Infekt ein Antibiotikum verschrieben, obwohl das gar nicht nötig ist. Dabei erledigt ein intaktes Immunsystem auch im Alleingang Krankheitserreger. Allerdings braucht das schon mal eine Woche – Zeit, die sich kaum noch jemand nehmen will oder kann.

Pflanzliche Antibiotika helfen dem Immunsystem
Naturantibiotika leisten langsamere, aber dafür nachhaltigere Dienste. Indem sie „gute“ Bakterien stärken, helfen sie dem Immunsystem. So kann sich der Körper gegen den nächsten Erreger verteidigen und wird nicht gleich wieder krank. „Böse“ Bakterien aber werden von Pflanzenantibiotika gnadenlos vernichtet. Das zeigen viele aktuelle Forschungsergebnisse. So bewies die Universität Freiburg kürzlich, dass etwa die Senföle der Meerrettichwurzel 13 Keime abtöten, und zwar ebenso gut wie ein Antibiotikum.

Die antibiotischen Waffen der Natur wirken unterschiedlich. Gerbstoffe verdichten zum Beispiel die Schleimhautoberfläche, so können Bakterien nicht mehr eindringen. Andere Stoffe steigern die Fressleistung der bakterienverspeisenden weißen Blutkörperchen. Aber Pflanzen wehren nicht nur Bakterien ab, sondern auch Viren und Pilze. Zusätzlich unterstützen pflanzliche Antibiotika die Leber, liefern dem Körper Vitamine und Mineralien und sorgen dafür, dass Abfallstoffe, etwa Reste abgestorbener Erreger, ausgespült werden. Sind das nicht gute Gründe, bei leichten bis mittelschweren Beschwerden erst einmal zu naturheilkundlichen Fertigprodukten aus der Apotheke oder zu einem Tee mit antibiotisch wirkenden Heilpflanzen zu greifen?

Das hilft gegen die häufigsten Beschwerden
Akne: Bei den dicken, rot geschwollenen Pusteln und Mitessern hilft ein zu gleichen Teilen aus Eichenrinde und Ringelblume bestehender Tee, dessen Farb- und Bitterstoffe die Haut beruhigen und Entzündungen hemmen. Einen Wattebausch mit der Flüssigkeit tränken und die Akne mehrmals täglich betupfen, bis sie abklingt. Als Fertigarznei hat sich Calendumed Salbe N (DHU) bewährt.

Aphten: Die schmerzhaften, weißen Bläschen im Mund heilen schneller, wenn mehrmals täglich verdünntes Salviathymol N (Rottapharm Madaus) aufgepinselt wird. Darin steckt Salbei, Fenchel und Thymian, die dank ätherischem Öl, Farb- oder Gerbstoffen Entzündungen hemmen. Ein starker Tee aus Kamille und Eichenrinde heilt die Schleimhäute.

Arthritis: Die Gelenkentzündung erfordert eine ärztliche Abklärung. Unterstützend gegen Schmerzen und Steifheit hat sich der entzündungshemmende Fünf-Kräuter-Tee aus Löwenzahn, Ackerschachtelhalm, Birkenblättern, Brennnessel und Pappelblättern bewährt.

Blasenentzündung: Trinken Sie dreimal täglich ungesüßten Brennnesseltee. Seine Flavonoide, Eicosanoide und Caffeoyläpfelsäure spülen Entzündungen aus der Blase. Wer häufig unter Schmerzen und Brennen beim Wasserlassen leidet, sollte außerdem viel mit frischem Thymian würzen. Er enthält das ätherische Öl Thymol, welches das Wachstum von Bakterien, Pilzen und Viren stoppt. Die Alternative: Naturheilkundliche Produkte wie Cystinol mit Bärentraube (Schaper & Brümmer) oder Preiselsan mit Cranberry (Sanitas). Verschwinden die Schmerzen nach zwei Tagen nicht, bitte zum Arzt gehen. Lesen Sie den vollständigen Beitrag in Ausgabe 05/2015.

 



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