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Topinambur, die Erdbirne für den Winter

Foto: rezkrr/Depositphotos

Auf Wochenmärkten, Biohöfen und in gut sortierten Supermärkten finden Sie ihn von Oktober bis Mai: frischen Topinambur. Das Wurzelgemüse erinnert an Ingwerknollen, ist aber mit der Sonnenblume verwandt.

Alle 24 Sorten, die es hierzulande gibt, können sowohl roh als auch gekocht gegessen werden. Und das in zahllosen Variationen: von Auflauf bis Suppe, von Carpaccio und Chips über Gratin und Püree bis Rösti. Topinambur ist so kalorienarm wie Lauch, Erdbeeren oder Fenchel (31 kcal/100g).

Zum Zubereiten schrubben Sie die Knollen mit einer Gemüsebürste in kaltem Wasser gründlich ab und entfernen dunkle Stellen. Die Schale ist sehr dünn und kann mitgegessen werden. Wer das nicht möchte, lässt sie ein bis zwei Minuten in kochendem Wasser vorgaren und schreckt sie unter fließendem kaltem Wasser ab. Dann lässt sich die Schale leicht abziehen. Topinambur enthält keine Stärke, sondern den unverdaulichen Ballaststoff Inulin. Der wirkt präbiotisch, regt also das Wachstum „guter“ Bakterienarten im Darm an. Zudem hat Inulin keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel – und das ist nicht nur für Diabe­tiker günstig. 

Wer zum ersten Mal Topinambur in seinen Speiseplan einbaut, sollte mit kleinen Mengen beginnen, damit sich die Darmflora umstellen kann. Sonst könnte es zu Blähungen und sogar Durchfall führen.

 

Diesen Beitrag finden Sie in Ausgabe 1/2019

 



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