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Die heilenden Gaben der Bienen

Für die Landwirtschaft und die Artenvielfalt sind wilde Insektenarten unverzichtbar. Aber die Honigbiene lebt mit dem Menschen seit Jahrtausenden zusammen. Ein Imker erzählt von dieser besonderen Verbindung, die in unserer Zeit ganz neu erlebt wird.

Der längste Tag des Jahres, der 20. Juni, ist ein Höhepunkt im Jahr der Bienen. Für sie bedeutet die Sommersonnenwende den Wendepunkt, an dem ihr Jahr zu Ende zu gehen beginnt. Von nun an bereiten sie sich auf den Winter vor. Die erforderlichen Vorräte haben sie in der Regel bereits eingetragen. Das ist auch gut so, denn ab Juni gibt es heute kaum noch etwas für die Bienen in der Natur zu holen. Auf der Hohenloher Ebene, wo ich mit meiner Familie einen alten Gutshof bewohne und meine Imkerei betreibe, ist es so wie überall: Es gibt kaum Blühwiesen und keine nennenswerten Sommertrachten mehr. Die Landwirtschaft bringt Pestizide und Herbizide aus. Sie machen den Bienen das Leben schwer (und dem Imker auch). Es müsste endlich begriffen werden, was Bienen für die Landwirtschaft leisten. Müsste man die Bestäubungsleistung der Bienen bezahlen, wären mehrere Milliarden Euro nötig. Sollte uns Menschen diese Leistung nicht mehr wert sein?

Wenn die Winterbienen schlüpfen
Ich investiere einen Großteil meiner Zeit in die Imkerei, weil mich eine innige Liebe mit den Bienen verbindet. Bienen sind eigenartige Tiere: Aus vielen Einzelwesen, bilden sie das große Gesamtwesen, den „Bien“, wie der etwas altertümliche Fachausdruck für das Gesamtwesen eines Bienenvolkes lautet, das aus bis zu 80 000 einzelnen Tieren besteht.

Von der Sommersonnenwende an erzeugt der Bien die langlebigen Winterbienen, die das Überleben des Volks in der kalten Jahreszeit sichern. Im Unterschied zu den arbeitsamen Frühlings- und Sommerbienen leben sie nicht nur sechs bis acht Wochen, sondern können ein dreiviertel Jahr alt werden. Diese Bienen fressen sich ein regelrechtes Polster an, um im Winter davon zu zehren. In der Zwischenzeit geht im Stock die Bevölkerungszahl zurück – ganz langsam, stetig von Monat zu Monat, sodass man es als Imker oft nicht gleich bemerkt. Auffälliger ist die sogenannte Drohnenschlacht: Die in einer riesigen Übermenge vorhandenen männlichen Bienen, die Drohnen, werden nicht mehr gefüttert, aus dem Stock getrieben und notfalls getötet. Über den Winter braucht man die fetten Brummler nicht, da keine Vermehrung mehr stattfindet. Den vollständigen Beitrag finden Sie in der Ausgabe 4/2020

Weitere Aspekte in diesem Beitrag

  • Imkerfleiß, rund ums Jahr
  • So werden Sie zum Bienenretter
  • Die längste Nacht als Startsignal
  • Wie die Bienen dem Imker helfen
  • Ein Segen für jeden Ort





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