Steigt Ihnen beim Gedanken an heiße Maronen auch dieser unwiderstehliche Duft in die Nase?
Das karamellige Aroma der frisch zubereiteten Kastanien kann keines der haltbar gemachten Produkte bieten, ob getrocknet, in Konserven, vakuumiert oder als Püree.
Deshalb: gönnen Sie sich die gesunde Delikatesse, solange Saison ist. Maronen und die etwas kleineren und nicht ganz so intensiv schmeckenden Esskastanien liefern wertvolle Inhaltsstoffe wie Eisen, Kalium, Phosphor, Magnesium, B-Vitamine und Betakarotin. Der Fettgehalt ist mit zwei Gramm pro 100 Gramm sehr niedrig (die gleiche Menge Walnüsse liefert 65 Gramm Fett!), der Kaloriengehalt liegt um bis zu 70 Prozent unter dem von Nüssen.
Um die harte Schale und die Unterhaut entfernen zu können, schneiden Sie sie kreuzweise ein und rösten sie anschließend circa 20 Minuten bei 250 °C im Ofen oder in einer gusseisernen Pfanne ohne Fett bei niedriger Temperatur (Deckel drauf!), bis die Schale aufplatzt. Im Gemüsefach oder, besser noch, im kühlen Keller sind Esskastanien am besten aufgehoben. Alternative: in einem Eimer oder Kübel mit trockenem Sand eingraben. Das macht sie für Monate haltbar.
Diesen Beitrag finden Sie in Ausgabe 6/2019