Bei klirrender Kälte und an naßkalten Tagen sehnen wir uns intuitiv nach Gewürzen wie Nelken, Anis, Sternanis, Zimt, Muskat, Piment, Safran und Kardamom.
In den Samen, Früchten und Rinden der Wintergewürze stecken kreislaufstimulierende, ausgleichende und stimmungsaufhellende Stoffe, die nicht nur von innen wärmen, sondern auch die Gedanken klarer und die Willenskraft stärker machen sollen.
Geschmackseindrücke von Gerichten, Backwaren oder Tees mit diesen Gewürzen werden hauptsächlich durch den Geruchssinn vermittelt. Und dieser ist eng verknüpft mit dem limbischen System des Gehirns, in dem Gefühle und Erinnerungen verwurzelt sind: an Großmutters Zimtschnecken, den Gewürzpunsch auf der Skihütte, den Gewürzreis der indischen Freunde …