Auszug aus Heft 3/19
Sennkäse, Kräuter oder essbare Blüten – auf vielen Almhütten kommt Biokost aus eigenem Anbau auf den Tisch. Und auf den reizvollen Bergwanderungen purzeln die Kilos nur so.
Wem diese Speise serviert wird, dem geht augenblicklich das Herz auf. Das farbenprächtige Blütenensemble, das mit köstlichem Kräuteröl und Kartoffelvinaigrette als Salat kredenzt wird, ist eigentlich viel zu schön, um es zu verspeisen. Viel lieber möchte man es andächtig betrachten, wie ein Gemälde. Jedoch: „Die essbaren Blüten halten nicht lang“, erklärt Franz Mulser, Haubenkoch der Gostner Schwaige. Seit 500 Jahren gibt es die Hütte auf der Seiser Alm in Südtirol, schon Mulsers Großvater war hier der Hüttenwirt.
Jeden Morgen pflückt der 39-Jährige kistenweise essbare Blumen, die seine Mutter nebst Beeren und Gemüse im eigenen Garten anbaut. 25 bis 35 verschiedene Sorten zupft er in jeden Salat. Die kunterbunten Blüten sind seine Spezialität – neben den Wildkräutern, die er auf der 1930 Meter hoch gelegenen Seiser Alm findet. Aus den getrockneten Kräutern zaubert Franz Mulser in der sechs Quadratmeter kleinen Küche auch eine durchaus sättigende Heublumensuppe. Lesen Sie den vollständigen Beitrag in Ausgabe 3/2019.
Weitere Aspekte in diesem Beitrag:
- Gut kombiniert: wandern und essen
- Gesunder Genuss auf der Sennalpe
- Vollbiologisch essen in Ramsau