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Diabetes ist umkehrbar

Foto: Ludmilla Parsyak Photography

Auszug aus Heft 5/19

Dauerhaft erhöhter Blutzucker ist eine ernsthafte Erkrankung, die sich weltweit erschreckend verbreitet. Die Gründe sind vielfältig. Erfahren Sie, was Sie tun können, um den ­Stoffwechsel wieder ins Lot zu bringen.

Hoher Blutzucker – was steckt dahinter?
Diabetes ist weit verbreitet, aber kein Schicksal. Denn im Körper muss ­einiges falschlaufen, bevor sich die folgenreiche ­Stoffwechselstörung ­ausbildet. Wer die Hintergründe kennt, hat gute Chancen, wirksam vorzubeugen.

Rund Um den Globus nimmt die Zahl der Menschen mit einem dauerhaft erhöhten Blutzuckerspiegel rapide zu. Dabei war Diabetes noch gegen Ende des 19. Jahrhunderts eine sehr seltene Erkrankung, so stand es damals in den medizinischen Lehrbüchern. Heute ist fast jeder zehnte Erwachsene in den westlichen Ländern betrof­fen. Seit Ende der Achtzigerjahre nimmt die unheil­volle Entwicklung an Fahrt auf: In den letzten 30 Jahren hat sich die Zahl der Diabetesdiagnosen etwa vervierfacht. Zählt man noch die Menschen mit Prä­diabetes hinzu – bei denen die Erkrankung nicht aus­gebrochen ist, die aber bereits bedenklich erhöhte Blutzuckerspiegel haben –, trifft dies in den USA bereits auf die Hälfte der Bevölkerung zu: Ihr Stoffwechsel verarbeitetet das Kohlenhydrat Zucker nicht mehr richtig.
Mit der globalen Verbreitung des westlichen Lebensstils explodieren nun auch in vielen Schwellen- und Entwicklungsländern die Diabeteserkrankungen. Auch wenn die allgemeine Meinung vorherrscht, die USA seien­ die Vorreiter dieser unheilvollen Entwicklung, so haben inzwischen doch China und Indien die US-Amerikaner bereits eingeholt, Mexiko und viele Golfstaaten haben sie bereits­ deutlich überholt. Diabetes erscheint als die Erkran­kung des westlichen Lebensstils, und wie vieles andere globalisiert sie sich.Was ist es, das die Menschen krank werden lässt? Alles deutet auf die moderne Lebens­weise. Das verdeutlicht beispielsweise ein Blick auf den Stamm der Pima-In­dianer, die noch vor gut einhundert Jahren von durchreisenden Goldsuchern als gesund­ und athletisch beschrieben worden sind. Ein Teil dieses Stamms lebt noch weitgehend traditionell in Mexi­ko und ist kaum von Diabetes betroffen. Ihre Stammesgenossen in den USA stecken hingegen in einer der schlimmsten Dia­betes- und Übergewichtskatastrophen weltweit. Schon in den Siebzigerjahren litt die Hälfte der Stammes­angehörigen über 35 Jahre an Diabetes Typ 2, also der erworbenen Blutzuckererkrankung. Und es ist genau diese früher als „Altersdiabetes“ bezeichnete Form der Stoffwechselstörung, die weltweit so grassiert. Lesen Sie den gesamten Beitrag in Ausgabe 5/2019

Weitere Aspekte in diesem Beitrag:

  • Stoffwechselfalle Insulinresistenz – was passiert im Körper
  • Die „Epidemie“ unserer Zeit und die Rolle des westlichen Lebensstils
  • Aktuelle Forschung: Abnehmen allein reicht nicht
  • Die besten „Anti-Diabetes-Strategien“
  • So hilft die Naturheilkunde

 



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