Draußen unterwegs und in Bewegung sein – welche Freude. Doch sei es beim Joggen oder Skaten, bei der Bergwanderung, der Fahrradtour oder beim Zelten am See – ein Sturz, ein Insektenstich oder eine plötzliche Unpässlichkeit lassen sich nicht immer vermeiden. Wie gut, dass die „Apotheke der Natur“ ein wahrer Spezialist in Sachen Erste Hilfe ist – und immer geöffnet hat.
Gänseblümchen und Giersch heilen Wunden Wie schnell ist es passiert: ein unglücklicher Sturz, ein aufgeschürftes Knie. Als Soforthilfe bietet sich da eine Gänseblümchen-Auflage an: Wickeln Sie die Blütenköpfchen mitsamt den Stielen einen halben Zentimeter dick in ein Taschentuch oder ein Stück Mull ein, rollen Sie mit der Trinkflasche darüber oder zerquetschen Sie sie mit einem Stein. Nun fixieren Sie die Auflage mit einer Binde. Sind keinerlei Hilfsmittel zur Hand, können Sie auch den Saft aus frischen zerriebenen Gänseblümchen mehrmals pro Tag auf die Wunde auftragen. Er fördert die Wundheilung. Mit seinem dreikantigen, gefurchten Stängel und seinen dreizähligen, länglichen Blättern leicht zu erkennen ist auch der Giersch. Wer ein Blatt zerreibt, erkennt ihn auch am würzigen Duft von Petersilie. Bei leichten Verletzungen hilft ein Breiumschlag aus den zerquetschten Blättern. |
Spitzwegerich bei Insektenstichen und Prellungen |
Übrigens: Auch die in Blattsalaten enthaltenen Bitterstoffe fördern die Heilung in Gewebe, Sehnen und Bändern. Fixieren Sie 2 bis 3 knackig-frische Salatblätter aus dem Kühlschrank mit einer elastischen Binde, und wiederholen Sie das Ganze 2 Tage lang in regelmäßigen Abständen.
Brombeerblätter helfen bei Durchfall |
Schafgarbe lindert Zahnschmerzen und Sodbrennen |