Muskelverspannungen auf die leichte Schulter zu nehmen, ist nicht ratsam, schließlich können sie ernsthafte Beschwerden zur Folge haben. Entspannen Sie sich: mit einer ganzheitlichen Behandlung und gezielten Übungen.
Die Freude an Bewegung ist angeboren. Jedes Baby möchte krabbeln, robben, stehen und sich auf seinen Beinchen fortbewegen. Doch allzu oft verlernt der erwachsene Mensch, sich natürlich zu bewegen.
Was steckt hinter schmerzhaft verspannten Muskeln?
Wirklich raumgreifende, dreidimensionale Bewegungen werden in unserem modernen Alltag selten gefordert. Die allermeisten Arbeitnehmer sitzen die meiste Zeit des Tages am Schreibtisch. „Bei einer sitzenden Tätigkeit benutzen wir lediglich 15 Prozent unserer vorhandenen Bewegungskapazität“, erklärt der Physiotherapeut Kay Bartrow aus Balingen. Bestimmte Muskeln werden einseitig belastet, andere Muskeln werden dagegen viel zu wenig gefordert und verlieren nach und nach an Kraft. Der natürliche Wechsel von Anspannen und Loslassen geht dabei verloren. Die Muskeln sind dauernd aktiv, werden deshalb zum einen immer kürzer und verlieren Elastizität, zum anderen verdichten sich die Muskelbündel. „Wegen der Anspannung werden alle Strukturen wie Nerven und Blutgefäße, die dort durchlaufen, zusammengedrückt. Dadurch werden nicht nur die Durchblutung und die Sauerstoffversorgung der Muskeln beeinträchtigt, sondern auch das fein abgestimmte Zusammenspiel des Muskel-Nerven-Systems“, so der Physiotherapeut. Ist der Stoffwechsel eines Muskels derart gestört, verhärten sich die Muskeln und beginnen zu schmerzen. Es können regelrechte „Knoten“ im Muskelgewebe entstehen, die höchst empfindlich auf Druck reagieren. Lesen Sie den vollständigen Beitrag in Ausgabe 02/2019.
Weitere Aspekte in diesem Beitrag:
- Auswirkungen bei Stress
- Hilfreiche Tipps für den Alltag
- Das Körper- und Achtsamkeitsprogramm SEKA
- Vier Übungen bei Muskelverspannungen