Ein Spaziergang in der Frühlingssonne ist ein ganz besonderer Genuss. Das Licht ist weich, die Luft ist sanft und jeder Schritt ist Balsam für Seele, Geist und Körper.
„Im Rhythmus der Schritte finden wir den Kontakt zur Natur und zu unserem Ich“, schreibt der Achtsamkeitslehrer Sholto Radford in seinem Buch „Gehen – Der Weg zu einem achtsameren Leben“ (Trias Verlag). Mit zahlreichen Übungen ermuntert er die Leser, sich in der Natur zu bewegen und damit Klarheit und Inspiration zu finden. Hier seine Tipps für einen achtsamen Alltag:
- Neue Gewohnheit für die Mittagspause: Machen Sie an möglichst jedem Arbeitstag einen kurzen Spaziergang. Denken Sie dabei nicht über To-do-Listen nach, sondern „trainieren Sie, ganz im Moment zu sein“. Nehmen Sie bewusst wahr, was um Sie herum geschieht: Wie ist das Wetter? Was blüht gerade? Welche Farbe haben die Blätter an den Bäumen?
- Auf bekannten Strecken: Versuchen Sie jedes Mal, etwas Neues zu entdecken, etwas, das Sie zuvor nicht gehört, gesehen oder erlebt haben. Wenn Sie stehen bleiben müssen, etwa an einer Ampel, werden Sie nicht ungeduldig, sondern verstehen dies als natürliche Pause, um die Aufmerksamkeit auf den Moment zu richten.
- Nachklang zu Hause: Geben Sie sich nach jeder Wanderung die Zeit, über das Erlebte nachzudenken. Was haben Sie besonders geschätzt? Diesen Beitrag finden Sie in Ausgabe 2/2019.