Auszug aus Heft 3/17
Ob Angst vor dem Eingriff, ob Wundheilung, Blutungen oder Schmerzen, homöopathische Arzneien können auch in diesen Fällen helfen. Wichtig ist, das richtige Mittel zum richtigen Zeitpunkt zu verwenden.
Wenn sich ein Patient von Cornelia Bajic einer Operation unterziehen muss, bekommt er Globuli mit auf den Weg. Die Remscheider Allgemeinärztin, die zugleich Vorsitzende des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) ist, macht gute Erfahrungen damit. „Bei allen Operationen zeigt sich, dass homöopathische Arzneien sowohl bei psychischen als auch physischen Problemen helfen können“, sagt die Ärztin. Der DZVhÄ rät, für die Selbstmedikation bei allen Globuli die Potenz C12 zu verwenden.
Bei Ängsten der Patienten
Wenn ihnen eine Operation bevorsteht, entwickeln viele Patienten Ängste – vor Schmerzen oder davor, nicht mehr aufzuwachen. Diesen Patienten rät Bajic zu der Arznei Aethusa cynapium (Hundspetersilie). Die Pflanze ist giftig, in homöopathischer Potenz jedoch heilsam. Wer sehr unruhig vor dem Krankenhausaufenthalt ist, sollte einmal Arsenicum album (weißes Arsenik) versuchen. Die Ärztin aus dem Bergischen Land rät allen Patienten, sich gut über die Operation zu informieren, „denn wer weiß, was mit ihm geschieht, ist weniger unruhig“.
Für eine gute Heilung
Arnica montana (Echte Arnika) ist das Verletzungsmittel Nummer eins der Homöopathie – und fördert auch die Heilung einer Operationswunde. Außerdem lassen sich Blutgerinnsel mit Arnica vorbeugen. „Auch bei Zahnextraktionen ist Arnica sehr hilfreich“, weiß Bajic. Wichtig aber ist, dass die Potenz C12 verwendet wird, niedrigere Potenzen könnten Blutungen auslösen. Lesen Sie den vollständigen Beitrag in Ausgabe 03/2017.