Auszug aus Heft 1/20
Magenbeschwerden, etwa nach einem üppigen Essen und in Verbindung mit Alkohol, machen auch vielen gesunden Menschen zu schaffen.
Wer homöopathische Mittel zur Linderung einsetzen will, kann sich bei der Suche nach dem passenden Medikament an den Ursachen und an den Leitsymptomen orientieren.
Nux vomica passt bei Sodbrennen
Bereits der Begründer der Homöopathie, der Arzt und Wissenschaftler Dr. Samuel Hahnemann, hat vor mehr als 200 Jahren Nux vomica (Brechnuss) bei Sodbrennen verordnet. Dieses Arzneimittel ist ein Klassiker zur Behandlung von Menschen, die unter einem Reizmagen leiden. Sie bekommen Sodbrennen, wenn die Magennerven gereizt werden – beispielsweise durch Stress, Hektik und Unruhe oder auch durch chemisch-synthetische Arzneimittel. Dann strömen auf das Nervensystem zu viele Impulse ein, was wiederum zu einer verstärkten Bildung von Magensäure führt.
Typische Hinweise auf Nux vomica sind Sodbrennen, Magendrücken, saures Aufstoßen, oft verbunden mit einer leichten Übelkeit und aufgetriebenem Leib; häufig besteht unregelmäßiger Stuhlgang mit Neigung zu Verstopfung. Von Nux vomica D6 lutschen Betroffene dreimal täglich fünf Globuli oder eine Tablette jeweils vor dem Essen. Nach drei Wochen wird eine einwöchige Pause eingelegt. Sind die Beschwerden dann noch vorhanden, wird Nux vomica drei weitere Wochen lang eingenommen, haben sich die Beschwerden anhaltend gebessert, wird das Mittel abgesetzt.
Übrigens: Vom Arzt verordnete chemisch-synthetische Arzneimittel sind bei verschiedenen Erkrankungen oft unverzichtbar. Auch dann können homöopathische Arzneien, allen voran Nux vomica, ohne Gefahr von Wechselwirkungen eingenommen werden.
Den vollständigen Beitrag finden Sie in Ausgabe 1/2020
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