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Starkes Immunsystem – Gesunder Mensch

Foto: swissmediavision/iStock.com

Auszug aus Heft 4/19

In jedem von uns wirken innere Kräfte, die uns helfen, unsere ­Gesundheit zu ­erhalten und Krankheiten zu überwinden. Wenn es uns gelingt, dieses erstaunliche, ganz individuelle Netzwerk auf körperlicher und psychischer Ebene zu stärken, bleiben wir fit und aktiv.

Im Kontakt mit der Umwelt entwickelt unser Körper ein einzigartiges Wunderwerk, das uns im Verborgenen gegen fremde Einflüsse schützt, unser Immunsystem. Und keines gleicht dem anderen.

Warum haben manche Menschen nie Schnupfen, während andere schon erkältet sind, wenn sie nur einmal angeniest wurden? Warum zieht sich ein Infekt manchmal wochenlang hin und ist ein anderes Mal in wenigen Tage überwunden? Warum wird man ausgerechnet im Urlaub krank, auf den man mit vielen Überstunden intensiv hingearbeitet hat? Warum gibt es Heuschnupfen? Und warum bekommt der eine Mensch Krebs und der andere nicht? Verantwortlich für all das ist unser Immunsystem: Ist es stark und intakt, bleiben wir gesund. Schwächelt es, können wir krank werden. Wenn es überreagiert, entwickeln wir eine Allergie oder eine Autoimmunerkrankung.

„Das Immunsystem ist diejenige Instanz, die nichts Fremdes oder Andersartiges in unserem Organismus duldet“, so bringt es der anthroposophisch orientierte Internist Prof. Volker Fintelmann auf den Punkt. Unermüdlich ist es damit beschäftigt, krank machende Erreger und Substanzen sowie Tumorzellen, die täglich in uns entstehen, zu erkennen und auszuschalten. Das höchst komplexe Netzwerk entsteht großteils erst nach der Geburt und entwickelt sich im Kontakt und in der Auseinandersetzung mit der Umwelt kontinuierlich weiter. Jede Infektionskrankheit, Allergie, Verletzung oder Operation hinterlässt ihre Spuren, ebenso wie unsere Ernährung und unser Schlaf- und Bewegungsverhalten. Selbst immaterielle Einwirkungen seelischer Art wie Stress, Sorgen und Gemütszustände wirken sich auf die körpereigenen Abwehrkräfte aus. Deshalb ist jedes Immunsystem einzigartig. „Geprägt von unserer individuellen Einzigartigkeit ist es der körperliche Ausdruck unseres Ichs“, betont Prof. Fintelmann.

Was alles im Immunsystem seine positiven wie auch negativen Spuren hinterlässt, wird in einer Vielzahl von Studien und Untersuchungen erforscht. Zwar ist seine Bedeutung für die Gesundheit schon lange bekannt, im Detail aber kommt man den Geheimnissen des körpereigenen Abwehrsystems erst allmählich auf die Spur. Ein Grund ist, dass es sich still im Hintergrund hält und nur indirekt bemerkbar macht, wenn etwas nicht funktioniert. Zudem ist das Immunsystem ausgesprochen komplex aufgebaut. Dessen Vielschichtigkeit macht der Kinderarzt Dr. Michael Hauch in seinem Buch „Ihr unbekanntes Superorgan“ (siehe Buchtipp) anschaulich: „Es ist kein festes Abwehrbollwerk, sondern ein chaotisches und zugleich geniales Netz aus vielen Komponenten, die mal mehr und mal weniger gut, mal blitzschnell und mal eher zögerlich miteinander kommunizieren und arbeiten, die ständig dazulernen und das Erlernte anwenden, um uns gesund zu erhalten“. 

 

Lesen Sie den vollständigen Beitrag in Ausgabe 4/2019.

 

Weitere Aspekte in diesem Beitrag:

  • Das Immunsystem: Unser wichtigster Schutz
  • Angeborene und erworbene Abwehr
  • So halten Sie sich im Alltag gesund
  • Immunstärkende Lebensmittel
  • Wichtige Vitamine und Mineralstoffe
  • Bewährte Heilpflanzen
  • Interview mit Prof. Dr. Dr. Christian Schubert: Körper und Seele sind eins

 

  

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