2/24 Diabetes Typ 2

  
Titelthema:

Immer mehr Menschen erkranken an Diabetes Typ 2, was in den meisten Fällen vermeidbar wäre. Mit einfachen Maßnahmen wie einer ballaststoffreichen Ernährung und regelmäßiger Bewegung kann man dem vorbeugen. Und wer schon zuckerkrank ist, kann mit ganzheitlichen Maßnahmen gesundheitliche Schäden verhüten. 

Morgens ein Marmeladebrötchen, mittags Pasta, zwischendurch Süßes und abends noch Knabbereien? Vor allem wenn der Stresslevel hoch ist, greifen viele Menschen zu ungesunden Lebensmitteln. Auf Dauer schadet das dem gesamten Organismus, und nicht selten führt dies irgendwann zu einem Diabetes Typ 2. Bei dieser erworbenen Form der Blutzuckererkrankung sind die Zuckerwerte im Blut zu hoch, weil die Körperzellen nicht mehr gut auf das Hormon Insulin reagieren. Insulin sorgt dafür, dass die Zellen Zucker aus dem Blutkreislauf aufnehmen. Isst man ständig Zucker, produzieren die Beta-Zellen immer mehr Insulin, bis sie durch die jahrelange Überproduktion erschöpft sind und nicht mehr richtig funktionieren. Gleichzeitig werden Körperzellen „insulinresistent“ und nehmen weniger Glukose auf, der Zucker bleibt im Blut und wird schließlich über die Nieren mit dem Urin ausgeschieden.

Der Auslöser für Diabetes ist meist falsche Ernährung in Verbindung mit Fettleibigkeit, davon sind auch immer mehr junge Menschen betroffen. Zu den Folgeerkrankungen zählen der diabetische Fuß, Nieren- und Herzinsuffizienz oder auch ein Schlaganfall. Bei neu diagnostiziertem oder bestehendem Diabetes Typ 2 ist es sehr wichtig, die Risikofaktoren zu kennen, die oft eng miteinander verwoben sind: Stress fördert Zucker- und kohlenhydratreiche Ernährung und zieht Übergewicht nach sich, dazu kommen Bewegungsmangel, hohe Blutfettwerte und Fettleber. Um dem vorzubeugen, erläutern wir Ihnen, wie eine Ernährungsumstellung im Einzelnen gelingt, sei es nach der Ayurvedischen Diätetik mit begleitenden Maßnahmen, oder aber mit der effektiven Therapie nach dem 80:20-Prinzip des Diabetologen Dr. Matthias Riedl.

Inhaltsverzeichnis Ausgabe 2/2024 >>> hier als PDF ansehen

Titelthema

Vermeidbare Volkskrankheit Diabetes Typ 2
Wer weiß, wie die gefürchtete Stoffwechselstörung entsteht, kann mit einfachen
Maßnahmen im Alltag vorbeugen. Auch eine beginnende Fehlentwicklung lässt
sich oft noch umkehren. Aber auch wer schon zuckerkrank ist, kann, richtig
behandelt, schlimme gesundheitliche Folgeschäden verhüten. 

Gesundheit & Heilung

Kurz notiert
Essbare Wildkräuter / Nussallergie /
Antibiotikum in der Nase entdeckt / Atemtechnik gegen Stress

Wilde Malve – Heilerin und Insektenliebling
Bei Halsweh und Husten bewährt, leistet sie als beliebte
Futterpflanze einen Beitrag zur Artenvielfalt.

Natur-Apotheke in stressigen Zeiten
Adaptogene Pflanzen wie Ashwagandha, Roter Ginseng und
Rosenwurz können die Stressresilienz verbessern und die innere Balance fördern.    

Pflanzensignatur: Gelber Enzian
Die extrem bitteren Stoffe aus seiner Wurzel regen den
Appetit an und unterstützen die Verdauung.

Wissenschaft im Fokus: Geistig fit im Alter
Die Gedächtnisleistung wieder zu verbessern, ist laut
aktuellen Studien auf verschiedenen Wegen möglich. 

Gürtelrose ganzheitlich lindern
Wer Windpocken hatte, kann Gürtelrose bekommen, wenn das
Immunsystem geschwächt ist. Hier setzen komplementäre Therapien an.

Aus der Praxis: Männergesundheit
Probleme mit der Prostata, der Blase oder der Potenz?
So hilft die Naturheilkunde

Ernährung & Umwelt

Heuschnupfen – immer schlimmer, immer öfter
Pollenallergien nehmen zu. Eine sich verändernde Umwelt und
der Klimawandel spielen bei dieser Entwicklung eine entscheidende Rolle.

Saisonale Tipps für Küche und Speisezettel
Biologisch, nachhaltig und fair einkaufen

Hülsenfrüchte: Grüne Protein-Power
Bohnen, Linsen, Kichererbsen und Süßlupinen liefern jede
Menge Eiweiß – und das rein pflanzlich. Die Proteine sorgen dafür,
dass der Körper fit bleibt.

Bewusstsein & Wohlbefinden

Machen mehr Daten die Medizin gerechter?
Die Digitalmedizinerin Carina Vorisek fordert, dass
medizinische Studien Frauen stärker berücksichtigen.

Berührung bewirkt kleine Wunder
Ein Streicheln über die Schulter, eine Umarmung, ein wärmender
Händedruck: Berührungen wirken wohltuend und beruhigend auf Groß und Klein.

Hochsensibel und trotzdem gelassen
Sie kann eine Herausforderung sein: Hochsensibilität.
Doch es gibt Strategien, sie positiv zu erleben.

Reisetipps: Entspannter Start in den Frühling
Entgiften am Meer / Detox-Yoga / Abschalten im Kloster /
Total(er) Reset / Neu geboren im Allgäu

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